Das letzte Zentraltraining des Jahres
Das letzte Zentraltraining des Jahres fand mit einer kleinen Adventsfeier statt. Andreas Kalbitz präsentierte uns ein
Potpourri an Techniken für ein Randori. Anschließend durfte sich jeder mit einem oder zwei Angreifern einmal aus-
probieren. Zur Adventsfeier kamen dann noch weitere Gäste und brachten Köstlichkeiten mit.
Alles fand unter den aktuellen Regeln des Hamburger Senates statt. (2G)
Graduierung durch die TK: Werner Conradi, 5. Dan Aikido
Der Gründer und Haupttrainer der Aikido-Abteilung von der Hausbruch-Neugrabener Turnerschaft von 1911 e.V. (HNT) ist Werner Conradi. Werner hat immer außergewöhnlich viel Engagement fürs Aikido und die Vereinsarbeit gezeigt. Auf Grund dessen wurde Werner bereits zum Ehrenmitglied in der HNT gewählt. Werner ist mittlerweile 74 Jahre alt und damit der älteste Aikidoka bei uns auf der Matte. Prüfungen sind körperlich sehr anstrengend – nicht nur die Prüfung an sich, sondern auch die intensive Vorbereitung, um dem gesamten Prüfungsprogramm gerecht zu werden. Deshalb ist es im DAB möglich von dem höchsten technischen Gremium, der technischen Kommission (TK), graduiert zu werden. Hierfür wurden mehrere Anträge von hochgraduierten Aikidoka aus ganz Deutschland an die TK gestellt, um sein Aikido und seine Arbeit fürs Aikido zu würdigen.
Am 30.10.2021 hat die TK des DAB in ihrer Sitzung den Anträgen zugestimmt und Werner zum 5. Dan graduiert. Direkt am darauffolgenden Montag hat Andreas Kalbitz, der 1. Vorsitzenden des Aikido-Verband Hamburg e.V., im Namen der TK mit Alfred Haase, Werners Freund, Senpai und vorbereitender Lehrer auf den 4. Dan, die offizielle Urkunde überreicht.
Die ganze Abteilung freut sich für Werner und die Anerkennung seitens des DAB für seine Arbeit und Können.
Herzlichen Glückwunsch!
Die Mitglieder der HNT-Aikido-Abteilung gratulieren ganz herzlich zur Höhergraduierung.
Danprüfung in Wattenbek
Seit es wieder möglich war, haben die Kandidaten jede Gelegenheit genutzt, auch unter Corona-Bedingungen für die bevorstehenden Prüfung zu trainieren. Wochenendtrainings am Sonntagmorgen, regulär im Dienstags-, Donnerstags- und Freitagstraining konnte man sie auf den Knien, sehen, in erhabener Körperhaltung beim Kata-Training oder kontrolliert mit dem Stab umgehend bei der Anwendung des und Verteidigung gegen den Stab. Schürfwunden an den Füßen vom Hanmi-hantachi, aber immer ein Lächeln auf den Lippen, weil die Korrekturen, die wir ihnen mitgegeben haben immer weniger wurden.
Heute war es nun endlich soweit. Madeleine Schulze und Christian Putschäw stellten sich der Prüfung zum 2. Dan. Mit im Team der Sonntagsvorbereitung dabei war auch Dieter Tretow, der sich auf den 4. Dan vorbereitete. Alfred Haase und Werner Lättig haben als seine Ukes und Trainer all ihr Können zusammengelegt und ihm mit Rat und Tat zur Seite gestanden.
Wattenbek, in Schleswig-Holstein hat seit dem 8.10.2020 verschärfte Maskenpflicht, Zuschauer wurden deshalb bei den Prüfungen nicht zugelassen. Um so erfreuter waren wir, die Nachricht zu erhalten, dass alle unsere Kandidaten ihre Prüfung unter den wachsamen Augen von Roger Zieger, Markus Hansen und Jochen Richter bestanden haben.
Herzlichen Glückwunsch im Namen der gesamten Aikido-Abteilung des BSV und des AVHH!
Autor/in: A.K.
Bewegungsverwandtschaften und Aiki-bu-jitsu
EIN BUNDESLEHRGANG MIT MARTIN GLUTSCH (7. DAN) IN HANNOVER
Wie ein Schneeglöckchen, das von den ersten Sonnenstrahlen geküsst wird, öffnete Martin erst seine Hand, dann seinen Arm und sorgte so dafür, dass sein Uke wie der erste Morgentau von ihm abperlte. So ungefähr fühlte es sich auch an, wenn man möglichst genau nachvollzog, was er uns zum Üben gab. Es war Sonntagmorgen und 9:30 Uhr war anscheinend doch genau die richtige Zeit, um ein paar sehr anschauliche Bewegungsmuster zu trainieren, auch wenn Martin bei der Ankündigung am Vorabend etwas verschmitzt mit den Augen rollte.
Doch beginnen wir am Anfang. Der Bundeslehrgang mit Bundestrainer Martin Glutsch war ein Muss, zumal er doch in 1,5 Stunden erreichbar war. Einen gemeinsamen gemütlichen Abend mit den Teilnehmern in Aussicht gestellt, besorgten wir uns auch eine Unterkunft in Hannover. Die Freie Waldorfschule am Maschsee war als Austragungsort sehr gut gewählt.